Ramin Rachel hat den Aufruf zum Erhalt des Berliner Neutralitätsgesetzes unterschrieben. Er ist Kreisvorsitzender der AG Queer in der SPD Neukölln und Mitglied des Kreisvorstands der SPD Neukölln. Zu seinem Eintreten für das Neutralitätsgesetz schreibt er:
„Eine der größten Errungenschaften moderner Demokratien liegt darin, dass das Recht auf Freiheit VOR Religionen dem Recht auf Freiheit von Religionen mindestens gleichgestellt ist.
Diese weltanschauliche Progressivität drückt sich vor allem darin aus, dass der Staat als neutraler Vertreter überall da auftritt, wo er auf die mündige Bürgerschaft trifft. Diese Freiheit und Neutralität ist ein wichtiger Bestandteil unserer offenen, liberalen und freiheitlichen Gesellschaft, die ich unbedingt erhalten sehen möchte.
Und dabei ist es unabhängig davon, welche Religionsgemeinschaft betroffen ist. Eine Kippa, ein Kreuz oder ein Kopftuch können im privaten Rahmen getragen werden und finden dort ihren Platz. Nicht aber bei Menschen, die für den Staat handeln und in dieser Funktion auftreten.
Gerade auch als Vertreter für gleichgeschlechtliche Lebensweisen sehe ich es als enorm wichtig an, religiöse Einflüsse gleich welcher Art keinen größeren Einfluss in der Gesellschaft gewinnen zu lassen.
Deswegen ist dieses Neutralitätsgesetz so wichtig und genau deswegen trete ich für eine strikte Beibehaltung dieser Regelung ein.“
Ramin Rachel
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